Die Gastgeber - Winterbauer,
unser Zuhause seit 1909
Familienbesitzer
- 1909 – 1950 Rupert & Katharina Eschbacher
- 1950 – 1984 Johann & Emma Eschbacher
- 1984 – 2014 Johann & Theresia Eschbacher
- 2014 – jetzt Johann & Isabella Eschbacher
Der Urgroßvater, Rupert Eschbacher, hat bis zu seinem 39. Lebensjahr noch als Pferdeknecht an diversen Bauernhöfen gearbeitet. Endlich entschloss er sich, sich um etwas Eigenes umzusehen. Er verkaufte alles, was er sich hart erarbeitet hatte, um 1909 das „Windgut” (wie der Winterbauer damals noch im Grundbuch hieß), zu erwerben. Dieser Hof war in kurzer Zeit durch mehrere Hände gegangen und die Vorbesitzer nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest und vor allem brauchbar war. Rupert und seine junge Braut Katharina, hatten nach dem Kauf der Liegenschaft & des Hofes nichts, außer einer Leihkuh vom Branntwein-Nössler, um etwas Milch zu erzeugen.
“Nun hatte dieser Nösslerbauer ein gutes Herz und das Kalb von seiner Kuh durfte dann Vater behalten, weil es der Kuh so gut ging. Heu war ja genug da.”, schreibt Johann Eschbacher. Aus dem Verkauf von Heu wurde dann nach und nach der Viehstand aufgestockt, im Jahre 1912 hatten sie schon 3 Kühe und 2 Kälber.
„Schon im Jahre 1932 befasst sich die Großmutter Frau Katharina Eschbacher, geboren 1888, mit der Vermarktung der am bäuerlichen Hofe erzeugten Lebensmittel wie Speck, Brot oder auch selbstgebrannten Schnaps an vorbeikommende Sommerfrischler oder auch im Winter an aufgestiegenen Schifahrern…” liest es sich in der Familienchronik, geschrieben von Johann Eschbacher, geboren 1922.
Die schwierigen Anfänge haben sich gelohnt und der Unternehmersinn und die Arbeitsmoral wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Der Betrieb ist nun in den guten Händen der vierten Generation der Familie Eschbacher - geführt von Johann (Hansi). Seine Frau Isabella unterstützt ihn, wo sie kann, während sie mit ihren beiden Schwestern noch das 5-Sterne Hotel Das Seekarhaus in Obertauern führt. Hansi & Isabella sind im wahrsten Sinne des Wortes ein modernes “Powercouple” mit viel Gefühl für das Gastgebersein.
Eine wunderschön gewundene Bergstraße führt Sie hinauf zu dem Ort, dem Ort den wir Zuhause nennen. Heimat für die Suchenden, die Wanderer, die Menschen, die sich nach einem Ort sehnen, an dem sie ankommen können. Ein Ort zum Innehalten.
Johann Eschbacher
Hansi
Unter dem Motto „Versuch nicht jeden glücklich zu machen, man ist kein Winterbauer Zirbenschnaps”, versucht der Chef des Hauses sich trotzdem jedem Wunsch seiner Gäste zu widmen. Von morgens bis abends kümmert er sich um alles – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn als Hotelbesitzer des Winterbauers trägt er noch mehrere andere Arbeitstitel: Landschaftsgärtner, Schneeräumer, Hausmeister, Einkäufer, Manager, Architekt, Visionär, Bauer und Chefkoch – und das mit viel Begabung und Hingabe.
Isabella Eschbacher
„Vielleicht hat mich die Sonne hierhergezogen, unser Familienhotel Das Seekarhaus ist bekannt für seine einzigartige Lage in Obertauern - höher gelegen als die anderen Hotels, besticht es durch die längsten Sonnenstunden im Ort. Und auch hier, beim Winterbauer, wo unsere 4 Kinder aufwachsen, ist die Lage über den Tälern Altenmarkts und Flachau ohnegleichen.“
Theresia Eschbacher
„Von dem Bauernhof, auf dem ich aufgewachsen bin, dem Untersulzberg in Radstadt, konnte ich direkt auf den Winterbauer sehen. Da hab ich mir schon immer gedacht: Schön wäre es, einen kleinen Bauernhof und ein Gasthaus zu haben, wie der dort oben. Erst später hab ich dann meinen Mann kennengelernt - und mein Wunsch wurde erfüllt.“
Johann Eschbacher
Auch Seniorchef Hans weiß die ein oder andere spannende Geschichte zu erzählen. Während er in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen ist, hat er die Entwicklung des Hauses von klein auf mitbekommen und maßgeblich zu ihr beigetragen. In den 50iger Jahren (Seniorchef Hans wurde 1951 geboren) war der Hof bereits eine beliebte Jausenstation für Wanderer und Skifahrer. Nach und nach wurden auch Zimmer im Sommer vermietet. Im Winter war es noch zu kalt, da es noch keine Heizung gab. Als Kind kann er sich an die wohlhabenden Sommerfrischler aus den Städten erinnern, die ihnen allerlei Süßigkeiten und auch mal eine Schultasche gekauft haben, Dinge, die sie sich als Familie damals noch nicht leisten konnten.
Dafür mussten sie auch den ein oder anderen Mercedes mit dem Pferd hochziehen, wenn die Wiesenstraße, die damals natürlich noch nicht asphaltiert war, nachgegeben hat.
„Früher wurden noch mehrere Wochen am Stück Urlaub gemacht und man hat sich an den einen oder anderen Gast schon sehr gewöhnt, sodass beim Abschied doch die ein oder andere Träne geflossen ist”, erzählt er von seinen Lieblingsgästen mit einem Lächeln.
Geschichte
1960 kam dann der Wintersport und der beliebte und mittlerweile legendäre “Winterbauer Schlepplift” wurde eröffnet, einer der ersten Lifte in der Gegend. Dieser wurde bis 1994 betrieben und dann leider eingestellt.
1970 wurde das alte Haus komplett abgerissen und ein neues Haus gebaut, inklusive Heizung und Wasserversorgung. Das war das Jahr in dem der Winterbauer auch offiziell zum “Gasthaus” wurde. Es gab 14 Zimmer, 8 mit Dusche und WC und die anderen 6 nur mit Warmwasser-Waschbecken. In jedem Gang gab es eine Badewanne.
1988 kam der nächste größere Umbau Richtung Osten und die Gaststube, der Frühstücksraum und die Küche wurden vergrößert - ein 3 Sterne Hotel unter der Führung von Johann & Theresia Eschbacher.
Auch beim Bauernhof haben sich die Dinge weiterentwickelt und 1998 wurde ein neuer Stall gebaut und von Milch- auf Mutterkuhhaltung umgestellt.
Im Jahre 2002 gab es dann den großen Umbau mit Wellnessbereich, größeren Zimmern und Personalzimmern, der Parkgarage und der Terrasse. In diesem Zuge wurde die Hotelklassifizierung um einen weiteren Stern gehoben - das Hotel Winterbauer hat nun 4 Sterne.
Im Jahr 2014 hat dann Johann (Hansi) Eschbacher den Familienbetrieb übernommen und mit dem Bau der Südseite im Jahr 2016 das “Gesicht” des Winterbauers gestaltet, die Rezeption, Lounge & Bar renoviert und auf dem hart erarbeiteten Fundament der Eltern und Großeltern das äußere Erscheinungsbild des Winterbauers in Einklang gebracht. Seitdem wird mit demselben Ehrgeiz Stück für Stück erneuert, verschönert, verfeinert. Immer mit Nachhaltigkeit im Sinn und mit einem Streben die Qualität des Einfachen und Ursprünglichen hervorzuheben.